Das Projekt

Smart Agriculture ist eine zentrale Aktivität des Deutsch-Chinesischen Agrarzentrums (DCZ), einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten der Volksrepublik China (MARA).

Das DCZ wurde im März 2015 als zentrale Kontakt- und Informationsstelle und zur Koordinierung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China im Agrar- und Ernährungsbereich gegründet. Im April 2018 ging das Projekt in seine 2. Phase.

Im Bereich der Landwirtschaft und Ernährung ist China ein wichtiger Partner für Deutschland, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Das BMEL hat ein großes Interesse daran, den Transformationsprozess in China konstruktiv mitzugestalten. Das Deutsch-Chinesische Agrarzentrum bringt Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie zusammen. Es schafft Foren, in denen agrarbezogene Themen von gegenseitigem Interesse behandelt werden.

Das Spektrum der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit im Agrarbereich spiegelt sich in den drei Komponenten des DCZ wider: Agrarpolitischer Dialog, Agri-Food Business Dialogue und Wissenschaftlicher Dialog.

Eine vierte Komponente, Öffentlichkeitsarbeit und Networking, erhöht die Sichtbarkeit des deutsch-chinesischen Dialogs.

Projektziele und Handlungsfelder

Das primäre Ziel des DCZ ist es, einen für beide Seiten fruchtbaren Dialog zu relevanten landwirtschaftlichen Themen zu etablieren und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu stärken. Das Projekt bringt politische Akteure und Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Agrarindustrie zusammen und fördert den Erfahrungs- und Wissensaustausch in einer Vielzahl von Themenbereichen.

Der Agrarpolitische Dialog befasst sich mit Fragen der Agrar- und Ernährungspolitik, um gemeinsame Empfehlungen zu erarbeiten und damit das politische Ziel einer Modernisierung und nachhaltigen Entwicklung des chinesischen Agrarsektors zu unterstützen. Zentrale Themen sind "Umweltfreundliche Tierhaltung", "Kooperation im Saatgutsektor" und "Politische Instrumente für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung".

Der Agri-Food Business Dialogue dient als Plattform für Akteure der deutschen und chinesischen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Der Wirtschaftsdialog fördert den Austausch über neue Entwicklungen und konkrete Herausforderungen und entwickelt pragmatische Handlungsempfehlungen.

Der Wissenschaftsdialog ist ein Instrument des DCZ, um wissenschaftliche Expertise in den fachlichen Austausch einzubringen und als Koordinator der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit in der Agrarforschung zu fungieren.

Von besonderer Bedeutung sind die Öffentlichkeitsarbeit und die Integration der drei Komponenten sowie der Erfahrungsaustausch mit anderen Projekten des Bilateralen Kooperationsprogramms des BMEL.

Projektdurchführer sind die IAK Agrar Consulting GmbH (Federführung) und das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), operative Projektpartner in China sind das Foreign Economic Cooperation Center (FECC) und die Chinese Academy of Agricultural Sciences (CAAS).

Weitere Informationen finden Sie unter www.dcz-china.org